Oberbürgermeister Egon Vaupel erinnerte sich in seiner
Ansprache an die ersten Kontakte mit dem Ehepaar Seeber.
Dabei sei von Anfang an klar gewesen, so Vaupel, dass eine
Marburger Institution begünstigt werden soll, denn die
Stifter wollten Gutes tun, aber auch ihre besondere Verbundenheit
mit der Universitätsstadt zum Ausdruck bringen.
Dies unterstrich auch Lothar Seeber. "Aus familiären
Gründen hat es uns nach Ende meines Berufslebens vor
über fünfundzwanzig Jahren nach Marburg gezogen
und hier fühlten wir uns vom ersten Tag an heimisch",
betont er.
Jürgen Hertlein, Vorsitzender der blista, und Arno
Kraußmann, im Vorstand verantwortlich für Finanzen,
erinnerten an die vielen intensiven Gespräche und bedankten
sich im Namen aller blinden und sehbehinderten Menschen,
die von dieser großartigen Hilfeleistung profitieren werden.
Diesen Dank brachte auch der Vorsitzende des Verwaltungsrates
der blista, Paul Marx, zum Ausdruck. Er sagte, dass es in
der heutigen Zeit sehr selten sei, dass im sozialen Bereich
jemand freiwillig etwas gebe, wo man doch dauernd damit
beschäftigt sei, abzuwehren, dass jemand etwas wegnehmen
wolle.
In den Ansprachen wurde auch deutlich, dass die Stifter sich vor
der endgültigen Entscheidung, wen sie unterstützen
wollten, bei Besuchen vor Ort und in vielen Gesprächen
ein persönliches Bild von der blista verschafft hatten.
Dadurch wurde ihnen immer klarer, dass die Ziele und die hier
geleistete Arbeit, insbesondere die Bemühungen, blinden
und sehbehinderten Menschen die Grundlagen für die Hilfe zur
Selbsthilfe zu vermitteln, unbedingt unterstützungswürdig sind.
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